Touristische Hotspot-Untersuchung 2024
Projektbeschreibung
Tourismus ist für Berlin und die Metropolregion Berlin-Brandenburg ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, Treiber für Kultur und Teil der Hauptstadt-Identität. Nach stetigem Wachstum der Gäste- und Übernachtungszahlen von Mitte der 2000er Jahre bis 2019 stoppte der Zustrom an Tourist*innen. Die Corona-Pandemie der Jahre 2020/2021 sorgte für tiefgreifende gesellschaftliche Einschnitte, die auch das Gaststätten- und Hotelgewerbe und Kulturbetriebe massiv betraf. Mit Überwinden der Pandemie wächst der Tourismus in Berlin wieder an, hat aber noch nicht das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht.
Die von visitBerlin initiierte Touristische Hotspot-Untersuchung aus dem Jahr 2019 hat gezeigt, dass über 70 Prozent der Befragten an den Hotspots Berliner*innen waren. Alle drei Aspekte zusammengenommen – Erholung des Tourismus, Wachstum der Bevölkerung und Bedeutung Einheimischer für die Nutzung von Hotspots – verdeutlichen, dass nach der Corona-Pandemie und für die kommenden Jahre mit einer weiterhin intensiven Nutzung öffentlicher Räume Erholungs- und Unterhaltungssuchender zu rechnen ist.
Aktuelle, sehr kleinräumige Daten zur Besucherzusammensetzung an einzelnen Points of Interest (POI) liegen jedoch nicht vor. Daher führt Wissensbasierte Planung, gemeinsam mit der Urban Catalyst GmbH im Auftrag von visitBerlin eine Erhebung von Nutzenden und deren Zusammensetzung an mehreren Hotspots durch, um die politische und mediale Diskussion auf Stadt-, Bezirks- und Kiezebene mit weiteren Daten unterfüttern und objektivieren zu können.
Im Rahmen des Projekts übernehme ich Leistungen in den Bereichen
- Konzeption (Definition der Forschungsfrage, GIS-gestützte Identifikation der Erhebungsgebiete, Fragenentwicklung usw.)
- Organisation und Überwachung der Feldphase, inkl. App-gestützter Erhebung
- Auswertung und Visualisierung der gewonnenen Daten
- Projektmanagement